die Landschaft erleben. Also schöne Strecken, Wege, die zu einem Aussichtspunkt führen oder was auch immer.

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Ich meine das Hauptproblem ist, dass ein Navi nicht so „denkt“ wie der Mensch.
Der Mensch will eine schöne Strecke fahren, das GPS die kürzeste oder die schnellste.
Manche Motorrad Navis machen auch „kurvenreiche Strecke“, aber das funktioniert auch noch nicht optimal.

Leider sind die Karten und die Geräte noch nicht so weit, dass sie schöne Strecken einplanen können. In den Karten gibt es noch keine Klassifizierung dafür und die GSP-Empfänger arbeiten mit Punkten, Geschwindigkeiten und Entfernungen. Also mit Zahlen, Daten und Fakten, die nicht unbedingt zu den Gedanken des Menschen passen.

Da das GPS sich nicht in den Gedanken des Menschen hinein versetzen kann, muss eben der Mensch sich in die Arbeitsweise der Technik hinein versetzen um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Perfekt wird das Ergebnis mit der heutigen Technik nicht, aber man kann sich mit einer guten Planung schon sehr gut führen lassen.

Jetzt zur Lösung des Problemes; Der Anfang sollte in kleinen Schritten sein und so, dass man sich auf das GPS konzentrieren kann. Also ähnlich wie beim Bergsteigen. Man kann ja auch nicht auf den 4.000 er steigen, ohne sich vorzubereiten.

Das bedeutet mit dem GPS kleine Touren machen; spazieren gehen und einfach ausprobieren. Wegpunkte setzen und dort hin navigieren um zu verstehen wie das Ding in der Hand „tickt“.

Dann mal die Sonntagswanderung mit dem GPS vorplanen und ausprobieren. Dann erst mit größeren Ausflügen beginnen und sehen wie es klappt.

So kann man sich langsam steigern und die Routine mit dem GPS entwickeln, um sicherer im Umgang damit zu werden.

Um überhaupt mal in das Thema GPS hineinzukommen habe ich ein live GPS-Seminar pro Jahr, das auch online als Video-Seminar verfügbar ist. Der Vorteil eines Video Seminares ist, dass man es immer wieder ansehen kann. Wann und wo man will, sofern man eine Internet-Verbindung hat.

Mehr unter https://outdoorgpsnavigation.info/seminare/

Für die Planung von Touren für das GPS gibt es von Garmin die Software BaseCamp. Damit kann man verschiedene Karten benutzen, ob von Garmin oder auch frei erhältliche Open Streetmap Karten. Ja, man kann sogar Wanderkarten einscannen und in BaseCamp und dem GPS benutzen.

Will man mit BaseCamp Touren für das GPS planen, dann hilft das BaseCamp Handbuch oder das Video Seminar dazu.
https://basecamphandbuch.de/

 

2 Gedanken zu „GPS-Navigation lernen – Ich weiß nicht wie ich anfangen soll, das ist alles so viel!“
  1. Hallo,
    vielen dank für die tollen Youtube Videos.
    Wir, meine Frau, unsere Hunde und ich, sind auf der Suche nach einem neuen Wandernavi. Zur Zeit sind wir mit dem Teasy one 2 unterwegs, aber nicht sehr glücklich damit.
    Entweder es hängt sich auf, erkennt die neue Richtung nicht, es braucht ewig bis es vor Ort die Position gefunden hat und findet dann auch die Richtung nicht. Erst müssen wir mal 200 m in eine Richtung laufen bevor wir wissen ob es richtig oder falsch ist. Wir starten unsere Wanderungen dadurch immer sehr genervt.
    Im Jahr schaffen wir ca. 500 km.
    Können Sie uns eine klare Kaufempfehlung für ein Navi geben. In Ihren Videos machen die Garmin Geräte einen guten Eindruck.
    Den Unterschied zwischen den Oregon und den Montana habe ich auch noch nicht begriffen.
    Ich Bedanke mich schon einnal im voraus für Ihre bemühungen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Eifel

    Olaf

    1. Hallo Olaf,

      das Montana ist quasi der große Bruder des Oregon 6. Optimal für Quad und Auto aber auch für alle anderen Arten der Outdoor Navigation. Nur ist er auch größer und schwerer als der Oregon oder GPSMAP.
      Ich würde den Oregon 7 oder GPSMAP 64s empfehlen.
      Videos gibt es hier auf der Seite, in Kürze kommt auch noch eins zum Oregon 700.

      Gruß Mitch

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